Handicap : Dies habe ich durch meine Geburt Die cerebrale Bewegungsstörung wird als eine bleibende sensomotorische Störung infolge einer frühkindlichen Hirnschädigung verstanden. Letztere ist definiert als eine Schädigung des Hirns in der Phase der motorischen Entwicklung, also vor, während oder nach der Geburt bis zum 5. Lebensjahr. Ursachen für die Hirnschädigung können sein: Hirnblutung, Sauerstoffmangel, Krankheit oder Schädel-Hirn-Trauma. Kinder mit einer cerebralen Bewegungsstörung sind in ihrer motorischen Entwicklung behindert. Eine abnorme Reflexaktivität mit Muskeltonusverschiebungen beeinflusst die Ausprägung der für das Körpergleichgewicht notwendigen, physiologischen Haltungsreflexe und Gleichgewichtsreaktionen. Im Bestreben, sich dennoch fortbewegen zu können, entwickeln die Kinder kompensatorische Bewegungsmuster, die oft zusätzlich behindern. Unter Sensomotorik versteht man den Zusammenhang von Wahrnehmung und Bewegung, die sich gegenseitig beeinflussen indem sie aufeinander einwirken. Je nachdem, welche Gehirnregion betroffen ist, kommt es zu unterschiedlichen Behinderungsarten. Die cerebrale Bewegungsstörung lässt sich in drei Ausprägungsformen einteilen: Spastik, Athetose und Ataxie, die jedoch oft in Mischformen auftreten. Bei der Spastik ist die Muskelspannung erhöht (Hypertonus), da das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung gestört ist. Bei der Athetose ist die Muskelspannung wechselnd, bei plötzlichen Impulsen kommt es zu ausfahrenden Bewegungen z.B. der Arme und Beine. Die Ataxie ist von einer niedrigen Grundspannung geprägt, wodurch zielsichere Bewegungsausführungen erschwert sind. Die Bewegungsstörung kann alle vier Extremitäten (Tetraplegie), die Beine (Diplegie) oder eine Körperhälfte (Hemiplegie) betreffen. Ataxie Die Bezeichnung Ataxie kommt ebenfalls aus dem Griechischen, wo αταζία 'Unordnung' bzw. 'ohne Ordnung' bedeutet. Bei Ataxie handelt es sich um eine gestörte Koordination von Bewegungsabläufen. Sie beruht u.a. auf einer zu niedrigen Grundspannung der Muskulatur, die auch als Hypotonie bezeichnet wird. Die Bewegungen sind dadurch weniger zielsicher und Bewegungsabläufe wirken zumeist fahrig und unharmonisch. Die Dosierung und Abstufung, sowie das rasche Abbremsen von Bewegungen sind durch die niedrige Spannung erschwert, so dass Bewegungsabläufe mangelhaft koordinierbar sind. Auch hat die Ataxie Auswirkungen auf das Gleichgewicht, welches erheblich gestört wird. Das Erlernen des Gehens ist dennoch möglich, der Gang wirkt jedoch schwankend (vergleichbar mit dem Gehen eines Betrunkenen). Die Ataxie ist meist mit einer Tetraplegie gekoppelt, das heisst, dass die gesamte Skelettmuskulatur von der Störung betroffen ist. Ich habe mal gehört das ich wie eine betrunkene machmal laufe und ich weiß auch das meine linke Körperhälfte allgemein etwas langsamer ist als die rechte bei allem was ich mache